Kreishaus Bernkastel-Wittlich in Wittlich<br> eigenes Foto eigenes Foto

Wittlich

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat bekannt gegeben, dass der Landkreis Bernkastel-Wittlich einer von sieben Gewinnern des Modellvorhabens „Smarte.Land.Regionen“ ist. Vom Bundesministerium wird er in den kommenden vier Jahren mit bis zu einer Million Euro bei der Umsetzung digitaler Ideen unterstützt.

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Bundesministerin Julia Klöckner: „Ein Arzt in der Nähe, ein Bus, der fährt, wenn man ihn braucht: Was in großen Städten meist selbstverständlich ist, stellt viele Bürger in den ländlichen Räumen vor Herausforderungen. Digitalisierung – etwa Video-Sprechstunden oder flexible Ruf-Busse – kann helfen, die Daseinsvorsorge auf dem Land zu stärken. Im Landkreis Bernkastel-Wittlich wollen wir mit unserem Programm die Entwicklung solcher passgenauen Lösungen unterstützen und möglich machen, die den Alltag der Bürger erleichtern. Die Ideen sollen zudem Inspiration und beispielgebend auch für andere ländliche Regionen sein. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten für die erfolgreiche Bewerbung.“

Die sieben Modellregionen, die von einer unabhängigen Fachjury ausgewählt wurden, werden mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) die digitalen Dienste gestalten. Die Aktivitäten sind eingebettet in eine landkreisweite Digitalisierungsstrategie und werden durch Maßnahmen wie Kompetenzaufbau, Sensibilisierung und Beteiligung der Bevölkerung und regionaler Akteure begleitet. Zusätzlich werden im Projektverlauf Einzelprojekte regionaler Akteure in den Modellregionen gefördert.

„Für den Landkreis Bernkastel-Wittlich bedeutet die erfolgreiche Teilnahme an dem Modellvorhaben einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft. Mit der flächendeckenden Breitbandversorgung haben wir die physische Grundlage für die Digitalisierung des Landkreises geschaffen, nun geht es darum diese Infrastruktur mit Leben und damit mit unmittelbarem Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger zu füllen“, freut sich Landrat Gregor Eibes.

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Das Bundesministerium hatte im Dezember das Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ gestartet, mit dem die Digitalisierung in den ländlichen Räumen weiter vorangetrieben wird, Landkreise zur Entwicklung digitaler Lösungen wie Online-Sprechstunden, E-Learning-Angebote und flexible Fahrangebote ermutigt werden sollen. Insgesamt 68 Landkreise hatten sich beworben.


 

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