Anfang Dezember überreichte der Staatssekretär des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Herr Dr. Erwin Manz, gleich zwei Förderbescheide an Bürgermeister Manuel Follmann und Werkleiterin Annegret Heinz.

Gefördert wird der Rück- und anschließende Neubau der Gruppenkläranlage Meerfeld (Investitionskosten rund 9,0 Millionen Euro) mit einem Darlehen über 2.806.300 Euro und einem Zuschuss in Höhe von 1.419.100 Euro. Der Rückbau und Anschluss der Kläranlage Bettenfeld an die Kläranlage in Meerfeld (Investitionskosten rund 1,9 Millionen Euro) wird mit einem Darlehen über 298.000 Euro und einem Zuschuss in Höhe von 319.300 Euro unterstützt.

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Die Verbandsgemeinde Wittlich-Land setzt damit ein umfassendes Modernisierungsprojekt zur Zukunftssicherung der Abwasserinfrastruktur in Bettenfeld und Meerfeld um.

„Wasser ist die Grundlage unseres täglichen Lebens. Durch die Zusammenlegung und Modernisierung der Anlagen können wir auf den aktuellen Stand der Technik aufrüsten und so eine optimale und nachhaltige Abwasserinfrastruktur schaffen“, so Bürgermeister Follmann.

Beide bestehende Kläranlagen werden aufgrund ihres baulichen Zustands außer Betrieb genommen. Für eine effiziente Ableitung entsteht ein neues Pumpwerk, das das Abwasser von Bettenfeld nach Meerfeld überleitet. In Bettenfeld wird zudem das Regenüberlaufbecken durch eine Lamellentauchwand ergänzt, die eine verbesserte Grobstoffrückhaltung ermöglicht. In Meerfeld erfolgt der Rückbau der bisherigen Kläranlage, gefolgt vom Bau einer leistungsfähigen Gruppenkläranlage. Ergänzend wurde im Kanalnetz bereits eine neue Mischwasserrückhaltung mit integrierter Rechenanlage geschaffen, um die Entlastung zu optimieren.

Für die Zukunft ist außerdem geplant, dass die Flächen der ehemaligen Kläranlage Bettenfeld für eine Photovoltaikanlage genutzt werden, um eigenständig Strom zu erzeugen und dadurch CO2 einzusparen. Auch für diese Maßnahme ist ein Förderbescheid des Klimaschutzministeriums in Aussicht gestellt.

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Insgesamt wird durch die Zusammenlegung der beiden Kläranlagen nicht nur ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt, sondern auch die Gewässerqualität des Meerbachs verbessert.

 

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