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Trier (ots)

Maria Margarida RIBEIRO MARINHO-GONCALVES, das spätere Mordopfer, reiste im Jahr 1992 im Alter von 23 Jahren mit einer Freundin aus Portugal nach Trier, um der Prostitution nachzugehen. Ab diesem Zeitpunkt arbeitete sie im Eros-Center.

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In der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober 1994 arbeitete die portugiesische Prostituierte Maria in dem Bordell „Eros-Center“, ihrem Arbeitsplatz in Trier-West. In dieser Tatnacht wurde sie Opfer eines Mordes durch einen bis heute nicht identifizierten Täter. Maria wurde gegen 5:30 Uhr zuletzt von einer weiteren Prostituierten lebend gesehen. Im Anschluss daran hatte sie nachweislich zumindest noch einen Freier. Gegen 7 Uhr wurde das Opfer von einer weiteren Freundin, die ebenfalls im „Eros-Center“ arbeitete, tot in ihrem Zimmer aufgefunden.

Todesursächlich war nach damaligem Ergebnis der Obduktion massive Gewalt gegen den Kopf und den Hals des Opfers.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte der Täter nicht ermittelt werden. Aufgrund der weiteren Ermittlungen konnte jedoch ein Tatverdacht gegen eine bislang nicht identifizierte männliche Person begründet werden.

In der gleichen Nacht kam es in demselben Etablissement zu einem weiteren Vorfall mit einer anderen Prostituierten. Dabei sei ein Freier gewalttätig gegen die Frau geworden und habe sie geschlagen. Zunächst verließ dieser Mann daraufhin das Bordell, wurde jedoch später noch mehrfach von Zeugen im „Eros-Center“ gesehen. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen könnte es sich bei diesem Mann durchaus auch um den Mörder von Maria Margarida RIBEIRO MARINHO-GONCALVES handeln.

In der Sondersendung „AktenzeichenXY .. Cold Case“ wird am Mittwochabend, 1. März 2023, ab 20:15 Uhr im ZDF über das Schicksal der Ermordeten berichtet. Die Ermittler der Kriminalpolizei Trier erhoffen sich neue Zeugenhinweise, die vielleicht zur Identifikation des unbekannten Täters führen.

Fotos des Opfers und eine Phantomzeichnung des möglichen Täters können unter dem Link https://s.rlp.de/8La17 abgerufen werden.

Die Kriminalpolizei Trier nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 0651/9779-2480 oder per E-Mail kdtrier.hinweisaufnahme@polizei.rlp.de entgegen. Für Menschen, die sich vertraulich an die Ermittler wenden wollen, ist ein so genanntes Vertrauenstelefon eingerichtet worden. Unter der Telefonnummer 0152/28854968 können Personen ohne Angabe ihrer Identität vertrauliche Mitteilungen machen.

Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat sowie zur Täterermittlungen führen, hat die Staatsanwaltschaft Trier eine Belohnung in Höhe von 2.500 Euro ausgelobt.

Über die Zuerkennung und ggf. Verteilung der Belohnung an Berechtigte wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamtinnen und Beamte bestimmt, zu deren Berufspflichten die Verfolgung von Straftaten gehört. Ebenfalls ausgeschlossen sind unmittelbar durch die Tat geschädigte Personen. Die Belohnung kann ebenfalls unter Wahrung der Vertraulichkeit, z.B. über einen Mittelsmann ausgezahlt werden.


Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
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