Karte: VG Wittlich-Land

Manderscheid

Der Radweg ‚Niedermanderscheid-Pantenburg‘ im Zuge der L16 ist offiziell im ‚Großräumigen Radwegenetz‘ als regionale Ergänzung enthalten, und auch im ‚Investitionsplan Landesstraßen 2019-2023‘ aufgenommen.

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Die Planung beinhaltet den Ausbau der Ortsdurchfahrt (OD) Niedermanderscheid und einen durchgängigen Radweg von der Lieserbrücke bis zur K19 sowie eines kurzen Lückenschlusses zum Mosel-Maare-Radweg östlich von Pantenburg. Mit dem Ausbau der OD, einschließlich der Verlegung einzelner Versorgungsleitungen, gehen zwingend monatelange Phasen der Vollsperrung einher.
Überlagert wird die Problematik, dass auch das im Talkessel direkt anschließende Brückenbauwerk über die Lieser in den nächsten Jahren ersetzt werden muss. Für den Ersatzneubau ist ebenfalls eine Vollsperrung der Landesstraße notwendig.

Nicht zuletzt aufgrund der Vorbelastungen der letzten Monate infolge der Sperrung der Autobahnanschlussstelle Manderscheid (A1) und der damit verbundenen Umleitungen sowie der Corona-bedingten negativen Auswirkungen ist zum jetzigen Zeitpunkt verständlicherweise Widerstand gegen die Sperrungen erkennbar. Zügiges Baurecht über ein vereinfachtes Entbehrlichkeitsverfahren (=Abstimmungsverfahren) nach Landesstraßengesetz ist somit nicht zu erwarten.

Unter diesem Vorzeichen diskutierten die Verbandsgemeindeverwaltung Wittlich-Land unter Bürgermeister Dennis Junk und der LBM Trier über Lösungs- bzw. Minimierungsmöglichkeiten. Im Ergebnis besteht Konsens, dass die Gesamtmaßnahme sinnvoll und notwendig ist.

Allerdings wird nunmehr angestrebt, die Planung und den Ausbau in Teilabschnitten vorzunehmen. Ein unproblematischer erster Teilabschnitt des Radwegs zwischen der Einmündung der K19 bei Pantenburg und halber Strecke [(Wechsel der Straßenseite) à s. Skizze], welcher abseits der Landesstraße verläuft, soll mittels vereinbarten Abstimmungsverfahren zum Baurecht geführt werden. Ein Ausbau dieser Teilstrecke – ohne Vollsperrung – wird im Jahr 2021 angestrebt.

Die Reststrecke inklusive Ortsdurchfahrt und Ersatzneubau der Lieserbrücke soll in einem öffentlich-rechtlichen Planfeststellungsverfahren geregelt werden. Hierfür sind diverse Untersuchungen am Brückenbauwerk und an der Straße vorzunehmen, um die Sperrungsphasen in ein paar Jahren weiter möglichst zu minimieren.

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Herr Stadtbürgermeister Günter Krämer signalisiert ausdrücklich seine Zustimmung zu dieser gemeinsamen Vorgehensweise. Damit sollte sich die Stimmung vor Ort beruhigen und die Zustimmung zu dem Gesamtprojekt steigern.


 

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