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Koblenz

Ein neuer Sieger in der Geschichte des Bitburger Rheinlandpokals: Am heutigen Samstag hat der FV Engers das Endspiel im Koblenzer Stadion Oberwerth gegen den FC Karbach mit 5:0 gewonnen. Am Ende erwies sich im Duell der beiden Oberligisten der FVE als die kaltschnäuzigere Mannschaft, während Karbach zwar zahlreiche Chancen verbuchte, ohne aber einen Treffer zu erzielen.

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„Ein tolles Spiel und eine starke Leistung von euch beiden“, zollte DFB-Vizepräsident und FVR-Schatzmeister Dirk Janotta – er vertrat den privat verhinderten FVR-Präsidenten Walter Desch – den Trainern und ihren Teams ein großes Lob. Den besseren Start in die Partie erwischten die Engerser: Noel Schlesigers Flanke erreichte Sören Klappert, der seine Farben in Führung brachte (13.). Danach war Karbach mehrfach näher dran am Ausgleich als Engers am zweiten Treffer – aber mit dem 1:0 ging’s auch in die Pause.   „Und dann haben wir das 2:0 im richtigen Moment gemacht“, freute sich der Engerser Trainer Sascha Watzlawik über das schnelle Umschaltspiel seiner Mannschaft, das in einem Treffer von Noel Schlesiger nach Zuspiel Enrico Köppens mündete (48.).

Nun setzte Karbach erst recht auf Angriff, kam auch zu hochkarätigen Möglichkeiten, münzte diese aber nicht in Tore um. Die Vorentscheidung fiel dann in der 80. Minute, als Karbachs Torwart Florian Bauer den Ball nicht zu fassen bekam und Enrico Köppen zum 3:0 abstaubte. Zu Ende war die Partie aber noch nicht: Erst erhöhte Sören Klappert auf 4:0 (83.) – er verwertete einen an ihm selbst verschuldeten Elfmeter, Lars Oster war der Übeltäter gewesen. Den Schlusspunkt setzte dann Joker Jonathan Kap fünf Minuten vor dem Ende.   Für FVR-Coach Watzlawik war „ein Wunsch wahr geworden, denn bis dahin war ich Deutschlands erfolglosester Pokal-Trainer“.

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Zwar hatte er 2012 als Spieler des SV Roßbach den Pokal stemmen dürfen, als Trainer des FVE kam das Aus oft viel früher als erhofft. Sein Gegenüber Torsten Schmidt sprach derweil von einem „Qualitätsunterschied“. „Dennoch trage ich die Medaille des Unterlegenen mit Stolz. Der Sieg für Engers geht in Ordnung, war aber am Ende zu hoch.“   Der FVE weiß derweil schon um seine nächste große Aufgabe: In der ersten Runde des DFB-Pokals wartet Zweitligist VfL Bochum – die Partie wird am zweiten September-Wochenende ausgetragen.


 

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