Symbolfoto

Wittlich

Die Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Kretz hatte in Kooperation mit der Wittlicher Altstadt Buchhandlung zur ersten virtuellen Lesung eingeladen. Über die Onlineplattform Go-to-Meeting hatten sich fast 80 Menschen zugeschaltet. Offenkundig haben Frauen keine Angst vor der Technik, Frauen machten sich schlau und spielten die Möglichkeiten der Technik an diesem Abend aus. Die etwas andere Lesung, mit musikalischem Rahmen bot einen kurzweiligen und unterhaltsamen Abend vor den jeweiligen Bildschirmen, Laptops und Handys.

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Die Technik erlaubte es, die Autorin „hautnah“ zu erleben, ihre Mimik zu verfolgen, als sie von der Einschulung der evangelisch getauften Eva im erzkatholischen Köln vorlas. Sie war sogar besser und näher zu sehen und zu erleben als bei einer Lesung vor Ort. Hanne Hippe brillierte im Kapitel „Die Vogelhochzeit“ und Zuschauerinnen der fünfziger und frühen sechziger Jahrgänge erinnerten sich an die eigene Kindheit und was es mit dem „Leibchen“ und den Kniestrümpfen vor Ostern auf sich hatte.

Fragen an die Autorin gehören zu jeder Lesung und konnten auch an diesem Abend gestellt werden. Claudia Jacoby von der Altstadt-Buchhandlung eröffnete die Fragerunde und die Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Kretz stellte die Fragen aus dem Chat im Rahmen der Moderation des Abends. Die Zuhörerinnen waren regelrecht angefixt von dem neuen Roman „Die Geschichte einer unerhörten Frau“ und wollten Hanne Hippe weiter zuhören.

Also ging es weiter im Text mit den Texas Hosen, heute besser bekannt unter Blue Jeans, was musikalisch von der Musikschullehrerin Gerda Koppelkamm-Martini mit „Blue Jeans on“ von D. Dundas aufgegriffen wurde.

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Es fehlten zwar die Gespräche vor und nach der Lesung , sowie das obligatorische Glas Wein oder Wasser, aber in Zeiten von Corona, war es ein sehr gelungener kultureller Abend, so die Rückmeldungen vieler Teilnehmerinnen.


 

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