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Der Kreislauf geht weiter

Die Gesundheit des Menschen ist ein hohes Gut. Das weiß jeder für sich natürlich nur zu gut. Ärzten kommt in diesem Bereich eine besonders große Bedeutung zu. Sie sind die, die wir aufsuchen, wenn es uns nicht gut geht. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Sie suchen und finden und geben nicht auf, bis eine Lösung nah ist.

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Manchmal reicht das gute Wort, ein anderes Mal braucht es eine groß angelegte Therapie. Während es zahlreiche Fachärzte gibt, sind die meisten mit dem Gebiet der psychosomatischen Grundversorgung vertraut. Denn was, wenn eine Beschwerde zu keinem Ergebnis führt? Hier braucht es auch manchmal mehr als Worte, um dem wahren Grund für die Sorgen etwas näherzukommen.

Kurzum: Das Aufgabegebiet ist sehr groß und Zeit dreht sich weiter. Was heute eine neue Erfahrung und neues Wissen im Bereich der Medizin ist, kann ein Jahr später schon wieder einer Weiterentwicklung unterliegen. Der Schlüssel zum guten Praktizieren heißt Weiterbildung.

Schon gesehen?

Wer schon einmal im Krankenhaus war, hat sie bestimmt schon gesehen. Auf Schildern, die stets an den weißen Ärztekitteln getragen werden, ist das Wort „Assistenzarzt“ zu lesen. Es ist aber auch die Bezeichnung „Arzt in Weiterbildung“ möglich.

Das heißt, dass der dort Tätige in diesem Bereich seinen Abschluss machen möchte. Befindet er sich z.B. auf der Station für Geburtshilfe wird auch dort der Abschluss und der spätere Einsatz erfolgen.

Hier muss sich der Ausbildende entscheiden, denn es ist kaum möglich, mehr als einen Abschluss im Fachbereich zu absolvieren. Manchmal gibt es noch untergeordnete Schwerpunkte, aber das große Ganze liegt stets auf diesem einen Fachbereich.

Nicht sofort möglich

Nun liegt vielleicht die Hoffnung nahe, dass alles ganz schnell geht. Das ist aber leider nicht der Fall. Wer „Arzt in Weiterbildung“ werden möchte, muss zuerst ein paar Stufen meistern. Schließlich braucht es jede Menge Fachwissen, um auf Station zu arbeiten und Menschen zu helfen. Auch ist es möglich, dass ein zuvor gewünschtes Fachgebiet während des Studiums noch einem anderem Bereich Platz machen muss.

Interessen können sich ändern. Das heißt, was zu vor die Neurologie interessant, kannst es nach den absolvierten Semestern auch die Chirurgie sein.

Doch wie läuft es ab? Der Zeitplan folgt festen Regeln. Zuerst braucht es ein Medizinstudium, dass in einen 1. und auch 2. Abschnitt (Prüfung) unterteilt ist. Sind 12 Semester geschafft, kann der Abschluss des Studiums in Angriff genommen werden. Sind die Prüfungen überstanden und natürlich auch geschafft, wird schon die Approbation ausgesprochen. Das heißt, dass der Abschluss erfolgt ist und die Ausübung als Arzt erfolgen kann.

An diesem Punkt kann eine Entscheidung erfolgen und es ist möglich, ein Fachgebiet zu wählen. Das kann, wie schon angesprochen die Neurologie sein, oder auch etwas ganz anderes. Sobald die Weiterbildung in diesem Bereich begonnen hat, wird der Titel „Assistenzarzt“ oder „Arzt in Weiterbildung“ vergeben.

Dauer unterschiedlich

Wie lange es dauert, bis auch dieser Abschnitt erfolgreich beendet wird und der uneingeschränkte Einsatz erfolgen kann, kommt auf das Fachgebiet selbst an.

Möglich ist jedoch eine grobe Dauer von fünf bis sechs Jahren. In dieser Zeit wird alles übermittelt, was wirklich wichtig ist. Dazu gehören:

  • Umfangreiches Fachwissen
  • Umgang mit Patienten
  • Medizinische Abläufe

Ist die Zeit um und alle Werte vermittelt, ist es sogar möglich, sich in einer eigenen Praxis niederzulassen. Es heißt also nicht, dass die Anstellung im Krankenhaus bestehen bleiben muss.

In Hinblick auf das Studium und die Weiterbildungszeit braucht es somit mindestens elf Jahre, bis der Abschluss im medizinischen Fachbereich als erfolgreich und abgeschlossen angesehen werden kann.

Festgelegte Rahmenbedingungen und Bezeichnungen

Die wichtigsten und gängigsten Bezeichnungen sind nun schon bekannt. Doch es kann auch möglich sein, dass keiner dieser Begriffe auf dem Schild steht. Möglich sind somit auch:

  • Arzt
  • Assistenzarzt im Fachgebiet
  • Arzt ohne Gebietsbezeichnung

Alles was übermittelt wird, unterliegt festen Bestimmungen. Das ist auch sehr wichtig, denn es geht um die Gesundheit des Menschen.

Zu finden sind all diese Rahmenbedingungen in der Landesärztekammer. Jedes Bundesland hat hierfür einen eigenen Sitz. Jeder Kammer hält sich dabei an die Musterweiterbildungsordnung, die wiederum in der Bundesärztekammer geregelt ist. Diese Vorgaben sind aber nicht verbindlich, sondern dienen als Richtwert.

Hierbei geht es um sehr große Ordnungen, die rund 200 Seiten umfassen können. Hier sind Voraussetzungen, Inhalte und Erwerbungsgrundlagen für die Facharztbezeichnung geregelt. Auch Zusatzausbildungen, wie die zur Notfallmedizin haben hier einen festen Platz.

Langes Studium für viel Hoffnung

Eines ist sicher: Es handelt sich herbei um ein sehr langes Studium, dass sicherlich von vielen Menschen gut überlegt wird. Doch am Ende steht etwas Großes. Menschen, die dringend Hilfe brauchen, bekommen endlich das, was sie suchen.

In Zeiten des Fachärztemangels ist eine solche Entscheidung ein wichtiges Gut. Auch wenn es mit Beginn des Studiums noch Jahre dauern wird, bis praktiziert werden kann, ist die Hoffnung doch da. Irgendwann ist es so weit und es kann Menschen geholfen werden.

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Sei es mit Beratungen über wichtige Impfungen, allgemeine Untersuchung, schnellen Hilfe oder das gute Wort: Ein Arzt steht für Hilfe und Zuversicht.


 

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