Hier entsteht die Anmeldung (Foto: Sebastian Klein).

Wittlich

Ehemaliges Hela-Gelände wird entsprechend hergerichtet

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Seit einigen Tagen wird fleißig auf dem ehemaligen Hela-Gelände gearbeitet. Hier entsteht das Corona-Impfzentrum des Landkreises Bernkastel-Wittlich. Der Standort ist ideal: verkehrsgünstig gelegen mit ausreichend Platz um die hohen Anforderungen des Landes zu erfüllen und außerhalb von Wohngebieten. Bürgermeister Joachim Rodenkirch zeigte sich erfreut, dass mit dem ehemaligen Hela-Bauzentrum in der Kreisstadt Wittlich ein sehr zentraler Standort für das Impfzentrum gefunden werden konnte.

Ab 15. Dezember 2020 soll die Impfkampagne landesweit starten. Innerhalb kurzer Zeit sollen möglichst alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten sich gegen das Virus impfen zu lassen.
Im ersten Schritt ist die Inbetriebnahme einer Impfstraße geplant. Da zunächst davon ausgegangen wird, dass Impfstoffe geimpft werden, die nach 21 – 28 Tagen eine zweite Impfung erfordern, wird in dem entsprechenden zeitlichen Abstand eine zweite Impfstraße eröffnet werden. Die Kapazität einer Impfstraße liegt nach derzeitigen Annahmen bei rund 200 Personen.

Das MSAGD richtet eine zentrale Termin-Vergabe-Stelle (Callcenter) für alle Impflinge ein. Termine für Impfungen werden in Rheinland-Pfalz zentral telefonisch in einem Callcenter oder über ein Online-Formularcenter vergeben. In der ersten Phase der COVID-19-Impfung soll eine sehr gezielte und priorisierte Verimpfung nach Empfehlung der STIKO, Leopoldina und des Deutschen Ethikrates erfolgen. Welche Personengruppen im Detail hierunter fallen, steht noch nicht abschließend fest. Wichtig ist, dass Impfungen nur nach vorheriger Terminvereinbarung stattfinden. Personen, die unangemeldet erscheinen, müssen leider zurückgewiesen werden.

Andreas Maus wurde von Landrat Gregor Eibes als Koordinator für das Impfzentrum benannt. Unterstützt wird Maus durch den Kreisfeuerwehrinspekteur Jörg Teusch. Beide zusammen haben die Aufgabe Aufbau und Betrieb des Zentrums zu koordinieren. Mit den Vorbereitungen wurde konkret begonnen, nachdem das Land erste Informationen über die Anforderungen an die Impfzentren zur Verfügung gestellt hat. Es wird hier Hand in Hand gearbeitet. Auf den ca. 2000 Quadratmetern Fläche des ehemaligen Hela-Baumarktes wurden Räume mit Tüchern abgehangen, vorhandene Räume und Toiletten saniert und frisch gestrichen, neun Impfkabinen aufgebaut.

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Für die vertraulichen Arztgespräche werden in den kommenden Tagen Bürocontainer geliefert. Hier muss ein Kompliment an alle Koordinatoren und Handwerker gemacht werden, die tatkräftig mitarbeiten, damit tatsächlich am 15. Dezember die Arbeit im Impfzentrum aufgenommen werden kann. Auch das Technische Hilfswerk ist hier unermüdlich im Einsatz.


 

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