Bürgermeister Joachim Rodenkirch (links) und Fachbereichsleiter Rainer Wener mit Stefan Endres (Mitte), der die Strukturdatenerhebung durchgeführt hat (Foto: Celine Junker).

Wittlich

Mehr Beschäftigte als Einwohner

Am 3. Dezember fand die Vorstellung der Ergebnisse einer Strukturdatenerhebung, die die Stadt in den vergangenen zwei Jahren bei allen Gewerben und freien Berufen in der Säubrennerstadt durchgeführt hat statt. „Bei über 21.000 Beschäftigungsverhältnissen hat die Stadt Wittlich mehr Erwerbstätige als Einwohner“, betonte Wittlichs Bürgermeister Joachim Rodenkirch bei der Vorstellung der Ergebnisse der Strukturdatenerhebung. Die hohe Zahl der Beschäftigungsverhältnisse, die auch Freiberufler, Beamte, Selbständige (auch im Nebenerwerb) und geringfügig Beschäftigte umfasst, sei Ausdruck eines starken Wirtschaftsstandortes Wittlich, sagte Rodenkirch.

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Mit einer landesweit einmaligen Einwohner-Arbeitsplatz-Dichte von über 1.700 liegt Wittlich über dem Wert der Stadt Koblenz, die mit einer Arbeitsplatz-Dichte von 1.434 unter den Kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz die Spitzenposition einnimmt. Die Zahl gibt an, über wie viele Erwerbstätige eine Stadt oder ein Landkreis im Verhältnis zu tausend Einwohnern im erwerbsfähigen Alter verfügt.

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Die Erhebung zeigt außerdem, dass etwa zwei Drittel der in Wittlich beschäftigten Personen in die Stadt zur Arbeit pendelt. „Das zeigt, wie wichtig eine wirtschaftlich starke Stadt für das Umland ist“, resümierte Rodenkirch. Für die Erhebung wurden seit 2019 mehr als 1.700 Fragebogen versandt, mit Daten eines bestehenden Betriebsstättenkatasters früherer Jahre ergänzt und zum Stichtag 31. August 2020 ausgewertet. Eingeflossen sind außerdem Daten des Statistischen Landesamt Rheinland-Pfalz zu Beschäftigen- und Einwohnerzahlen.


 

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