Symbolfoto

Für viele Bergsteiger unter uns gehören schon allein die Aufstiege zu den ersten 4.000 Meter Gipfeln mit zu den einzigartigsten Erlebnissen die man sich denken kann. Das Ganze hat allerdings einen großen Haken: Wer einmal hoch hinaus war, will in der Regel noch höher rauf und wird schnell süchtig nach weiteren Besteigungen, die weitaus höher liegen als die 4.000-Meter-Marke. Für echte Freaks und Adrenalinjunkies unter den Bergsteigern gehört der Pik Lenin zu einem der begehrtesten Gipfel. Denn der Pik Lenin im Nordpamir auf dem Trans-Alai gelegen ist der mit am leichtesten erreichbare Siebentausender. Mit der Pik Lenin Expedition kann man ihn in kleinen Gruppen und bester Betreuung tatsächlich erklimmen.

Zwischen Kirgistan und Tadjikistan

Zunächst muss man einfach wissen, dass der Pik Lenin zwischen Tadjikistan und Kirgistan liegt und dorthin muss man erst einmal anreisen. Und: Erfahrungen von Aufstiegen ähnlicher Schwere, wie beispielsweise auf den Viertausender Mont Blanc, sind als Basis und Grundkenntnis nicht verkehrt. Die Expedition startet von der Stadt Osh aus zum ersten Punkt, dem Basislager auf der Zwiebelwiese. Der Aufstieg zum Pik Lenin allerdings verlangt schon eine große Portion Durchhaltevermögen, denn durch die langen Distanzen, die es gilt zurückzulegen und vor allem auch der steigenden Höhe, sind nur absolut sichere optimal ausgerüstete Bergsteiger für diese Tour geeignet. Denn: Man muss sich auf etwa bis zu 40° Grad steile Eisflanken bei der Expedition gefasst machen, die es tatsächlich in sich haben. Die Akklimatisation beim Aufstieg und auch die jeweilige Technik dabei, ist von großer Wichtigkeit. Ab dem Basislager erfolgt die Besteigung in Begleitung und Anlehnung an den Führer in Eigenregie und Leistung, wobei im Vorfeld der Besteigungsplan gemeinsam mit der Gruppe erarbeitet wird.

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16 Tage für den Aufstieg

Die Expedition auf den Pik Lenin nimmt 16 Tage Besteigungszeit in Anspruch. Unterwegs kann man dann auch noch in den Genuss kommen, den Pik Rasdelnaja zu besteigen. Er liegt quasi auf dem Weg und ist mit seinen 6148 Metern schon für sich allein eine erste Herausforderung.

Tipp: Der Berg sollte wirklich nur dann erklommen werden, wenn die körperliche Konstitution dies auch zulässt, denn es wäre sehr ärgerlich, wenn man keine Kraftreserven für den Aufstieg auf den Lik Lenin mehr hat. Für die Ausstattung des gesamten Equipments kümmert sich die Expeditions-Crew und von Töpfen und Zelten, bis hin zur Hochlagerungsnahrung, Kocher und mehr, ist alles an Bord.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Das Tragen des Gepäcks muss allerdings jeder Teilnehmer ab dem Basislager selbst übernehmen. Die Route zum Pik Lenin ist nur über sehr lang erstreckte Firnrücken zu erreichen. Weite und dichte Schneehänge warten auf den Besteiger, die sich bis hin zum Gipfel erstrecken. Doch hat man den Lik Lenin mit seinen sage und schreibe 7134 Höhenmetern erreicht, ist man sprachlos glücklich und völlig beeindruckt von der atemberaubenden Aussicht. Der Aufstieg wird dann anschließend gebührend, wie es sich für einen erfolgreichen Aufstieg gehört, im Basislager gefeiert.

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Mehr Infos und Wissenswertes zum Thema erfährt man auch ganz gut auf dieser Seite.


 

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